Heimische Exoten – für regionalen Genuss

Ingwer, Kurkuma und Co. dürfen in der Asia-Küche nicht fehlen. Aber wusstet Ihr, dass die exotischen Zutaten auch in Österreich angebaut werden und damit besonders nachhaltig sind?

Wer an fernöstliche Gaumenfreuden denkt, dem kommen schnell die entsprechenden exotischen Gewürze in den Sinn: Ingwer, der Gerichten eine frische Schärfe verleiht, die süßlich-holzige Note von Kurkuma, die in keinem Curry fehlen darf und natürlich Fischsauce, die als Salz-Äquivalent vielen Speisen den letzten Schliff verpasst.

Genussvoll in die Ferne schweifen

Die richtige Würze ist unverzichtbar, wenn es darum geht, kulinarisch in den Fernen Osten zu schweifen. Einige der notwendigen Zutaten haben es mittlerweile schon in die heimischen Supermarktregale geschafft, andere finden sich im gut sortierten Asia Shop.
Doch wer sich bewusst ernährt, kommt beim Griff zu den exotischen Produkten mitunter ganz schön ins Grübeln. Bevor sie in den Regalen landen, haben die Zutaten bereits eine Reise um die halbe Welt hinter sich. Und wer weiß schon, wie es um die Anbaubedingungen in den Herkunftsländern steht? Nachhaltig sind daher nur wenige der erforderlichen Ingredienzien.

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Regionalität schmeckt.

Dass das auch anders geht, beweisen einige innovative österreichische Betriebe. Denn wer hätte gedacht, dass Ingwer auch hervorragend im burgenländischen Seewinkel gedeiht oder eine der schmackhaftesten Saucen aus Fischen aus dem oberösterreichischen Traunsee besteht? Für den Haubenkoch Lukas Nagl vom Restaurant „Das Traunsee“, der für die Fischsauce am liebsten Rotaugerl verwendet, ist das „nachhaltige Regionalküche“.

Ingwer aus dem Burgenland

Total regional ist auch der Ingwer, der seit 2018 im burgenländischen Ort Wallern im Seewinkel angebaut wird. Er stammt aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft. Die Wurzel unterscheidet sich optisch von jenen aus Asien oder Südamerika. Statt bräunlich und ein wenig holzig ist die Haut weißlich-beige und weicher. Sie muss daher vor dem Verzehr auch nicht geschält werden – ein Vorteil des kurzen Transportweges, denn der Ingwer kommt wesentlich frischer bei den Konsumentinnen und Konsumenten an, die CO2-Emissionen sind deutlich geringer. Den Ingwer aus dem Seewinkel gibt es seit 2019 auch im Supermarkt – allerdings nur ab Anfang Oktober, wenn er Saison hat.

vorschau-rezept-thai-beef
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Ingwer aus dem Burgenland

Total regional ist auch der Ingwer, der seit 2018 im burgenländischen Ort Wallern im Seewinkel angebaut wird. Er stammt aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft. Die Wurzel unterscheidet sich optisch von jenen aus Asien oder Südamerika. Statt bräunlich und ein wenig holzig ist die Haut weißlich-beige und weicher. Sie muss daher vor dem Verzehr auch nicht geschält werden – ein Vorteil des kurzen Transportweges, denn der Ingwer kommt wesentlich frischer bei den Konsumentinnen und Konsumenten an, die CO2-Emissionen sind deutlich geringer. Den Ingwer aus dem Seewinkel gibt es seit 2019 auch im Supermarkt – allerdings nur ab Anfang Oktober, wenn er Saison hat.

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Kurkuma – sattgelbe Wunderknolle 

Doch nicht nur er profitiert von den sandigen Böden und dem milden pannonischem Klima. Hier wächst auch Kurkuma, der als intensiv färbendes Pulver jedes Curry zu einer wahren Farbexplosion macht. Die beiden Rhizome lassen sich – einen grünen Daumen und mildes Klima vorausgesetzt – auch im eigenen Gemüsegarten züchten. Notfalls sorgt ein Folientunnel für Temperaturen, die Ingwer und Kurkuma genehm sind.

Ausprobieren lohnt sich

Selbst Algen, die essentiell für japanisches Ramen sind, gibt es mittlerweile mit regionalem Herkunftssiegel. Im Bezirk Tulln in Niederösterreich werden bio-aktive und -zertifizierte Spirulina-Algen gezüchtet. Zu Flakes vermahlen, peppen sie Ramen auf, als Pulver sind sie als Gesundheitsturbos in Smoothies beliebt. Muss es für den Suppentopf nicht unbedingt die traditionelle japanische Nori-Alge sein, kann man mit Gewinn zum heimischen Äquivalent greifen.

Probier gleich Spaghetti Ramen-Style mit Pak-Choi und Schweinefleisch.

zutat-spirulina-alge
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Ausprobieren lohnt sich

Selbst Algen, die essentiell für japanisches Ramen sind, gibt es mittlerweile mit regionalem Herkunftssiegel. Im Bezirk Tulln in Niederösterreich werden bio-aktive und -zertifizierte Spirulina-Algen gezüchtet. Zu Flakes vermahlen, peppen sie Ramen auf, als Pulver sind sie als Gesundheitsturbos in Smoothies beliebt. Muss es für den Suppentopf nicht unbedingt die traditionelle japanische Nori-Alge sein, kann man mit Gewinn zum heimischen Äquivalent greifen.

Probier gleich Spaghetti Ramen-Style mit Pak-Choi und Schweinefleisch.

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Frisch, knackig, regional!

Neben zahlreichen Gewürzen punkten sämtliche Küchen Asiens vor allem mit möglichst frischem, knackigem Gemüse. Wie gut, dass Zwiebel, Karotten, Paprika, Spinat und Co. ohnehin in unseren Breiten heimisch und dementsprechend schnell vom Feld auf den Teller gelangen. Fein geschnitten, scharf angebraten, gut gewürzt fehlen nur noch die passenden Nudeln, um zumindest im Kopf in den fernen Osten zu reisen. Und selbst diese gibt´s dank Recheis regional.

Rezepte für fernöstliche Geschmacksausflüge mit exotischen Zutaten

Skeptisch, ob die exotischen Zutaten aus heimischem Anbau tatsächlich schmecken, wie man es aus Asien kennt? Probiere es doch einfach aus.

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